Angebotssteckbriefe & Versorgungspfad Gerontopsychiatrie

Angebotssteckbriefe und Versorgungspfad der Gerontopsychiatrie

Stellen Sie einen Wegweiser für Ihre Region zusammen und unterstützen damit Familien, sich im Dschungel der vielfältigen Angebote besser zurecht zu finden.


Angebotssteckbriefe Gerontopsychiatrie


In 48 Angebotssteckbriefen werden hier Akteur:innen aus dem Versorgungssystem für ältere Menschen mit psychischen Erkrankungen vorgestellt. Sowohl für Betroffene und Angehörige als auch für Fachkräfte kann diese Übersicht, gegliedert in elf Kategorien, hilfreich sein. Gerne können diese Steckbriefe je nach Verfügbarkeit der Angebote in jeder Kommune eingesetzt und angepasst werden. Daraus kann ein Wegweiser entstehen.


In einem Blanko-Steckbrief (Download) ist es möglich, zusätzliche Angebote, für die noch keine ausgefüllte Vorlage besteht, zu beschreiben.

  • Angebote der Beratung und Vermittlung

  • Angebote der Medizinischen Versorgung

    • Hausarztpraxis (Download)
    • Niedergelassene psychiatrische Facharztpraxen (Download)
    • Geriatrische Klinik (Download)
    • (Geronto)Psychiatrische Klinik (Download)
    • (Geronto)Psychiatrische Tagesklinik (Download)
    • (Geronto)Psychiatrische Institutsambulanz (Download)
    • Alternative Medizin (Download)
  • Therapeutische Angebote

  • Angebote der Pflegerischen Versorgung

  • Angebot der Wohnformen und Wohnumfeld

  • Angebote der Tages- und Freizeitgestaltung

  • Angebote der Entlastung und Begleitung

  • Angebote der Selbsthilfe

  • Angebote der Krisenintervention

  • Angebote der Palliativversorgung

    • Ambulante Hospizvereine (Download)
    • Stationäre Hospize (Download)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (Download)
  • Angebot der kultursensiblen Einrichtung

Versorgungspfad „Schwer erreichbare Klientel"


Dieser Versorgungspfad nimmt insbesondere die schwer erreichbare, ältere Klientel in den Blick. Es handelt sich dabei um Menschen

  • mit seelischen (psychischen) und ggf. auch körperlichen, interaktionellen und sozialen (Problemen) Herausforderungen,
  • die ungewollt keinen oder ungenügenden Zugang zum Versorgungssystem haben oder
  • für die es im Versorgungssystem oder mit denen es im Versorgungssystem wiederholt die Versorgung gefährdende (Probleme) Situationen gibt (Selbst- und Fremdgefährdung),

-      die sich immer wieder (aus unterschiedlichen Gründen) der Versorgung entziehen

-      in der zweiten Lebenshälfte.

Die Versorgung der schwer erreichbaren Klientel ist sehr komplex und herausfordernd für das Versorgungssystem. Mitunter kann eine Vielzahl an Leistungserbringenden und Institutionen beteiligt sein. Um hier mehr Klarheit zu schaffen und die Kooperation und Koordination zu gestalten, zeigt der Versorgungspfad die Möglichkeit einer kommunalen und vernetzenden Konferenz auf, einer „kommunalen Unterstützungskonferenz“. Hier sind die federführenden Akteure der Sozialpsychiatrische Dienst und der Senioren- und Pflegestützpunkt. Ziel ist die individuelle ambulante Begleitung/ Unterstützung der schwer erreichbaren Klientel.


Hier gelangen Sie zum Versorgungspfad für schwer erreichbare Klientel.

Gut zu wissen…


Der Landesfachbeirat Psychiatrie Niedersachsen hat 2020 die AG 2 Gerontopsychiatrie mit der Erstellung eines Versorgungspfades zur Unterstützung schwer erreichbarer Klientel beauftragt. In den Jahren 2021 und 2022 hat die AG 2 ein Versorgungsmodell und einen Pfad erstellt:

Das Versorgungsmodell besteht aus 48 Unterstützungs- und Versorgungsangeboten für ältere psychisch erkrankte Menschen in Form von Steckbriefen, geordnet in elf Kategorien.

Als Versorgungspfad wurde ein Konzept erstellt, nachdem sich der Sozialpsychiatrische Dienst und der Senioren- und Pflegestützpunkt in jeder Kommune in einer „Kommunalen Unterstützungskonferenz“ zusammenfinden (wenn möglich mit der betroffenen Person und ggf. mit wichtigen Akteur:innen). Ziel ist die individuelle ambulante Begleitung/ Unterstützung der „schwer erreichbaren Klientel“. Im Rahmen der Unterstützung soll ein Beistand (Art Kümmer:in) identifiziert werden, der als Bindeglied zwischen der betroffenen Person und dem System agiert. Das können An- und Zugehörige oder professionelle Personen sein – jemand, der Vertrauen zur „schwer erreichbaren Klientel“ hat.

Die Ergebnisse aus der AG 2 wurden Ende 2022 zur Weiterbearbeitung an das Caritas Forum Demenz übergeben. Seitdem leitet das Caritas Forum Demenz die multiprofessionelle und niedersachsenweite Pilotgruppe Versorgungspfad, die dieses Thema fortführt.


Ansprechperson für die Pilotgruppe und das Thema:

Caritas Forum Demenz - Gerontopsychiatrisches Kompetenzzentrum & Landesfachstelle Demenz

Karoline Adamski
Vahrenwalder Straße 271, 30179 Hannover

Mobil: +49 151 580 750 04

E-Mail:  karoline.adamski@caritas-hannover.de

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